Dieses Jahr waren meine Weihnachtsbücher gleich zwei: Wolkenschloss von Kerstin Gier und Icebreaker von Hannah Grace "In 'Ice Breaker' von Hannah Grace folgen wir Anastasia Allen, einer talentierten Eiskunstläuferin, die sich ihrem Traum nähert, ins Team USA für die Olympischen Spiele aufgenommen zu werden. Als unvorhergesehene Hindernisse auftauchen - die Schließung einer Eishalle auf dem Campus und der Ausfall ihres Eiskunstlaufpartners - bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte Kapitän des Eishockeyteams, an, für sie einzuspringen. Anastasia stimmt zu, obwohl sie sich keine Ablenkungen erlauben kann, besonders nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz höher schlagen lässt. Die Geschichte konzentriert sich auf die aufkeimende Beziehung zwischen Anastasia und Nathan sowie die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, während sie sich mit toxischen Beziehungen und Freundschaften auseinandersetzen müssen. Ice Breaker" hat eine ziemlich fesselnde Erzählweise, die die Charaktere lebendig macht und die Dynamik zwischen ihnen hervorhebt. Nathan wird als liebevoller und fürsorglicher Charakter dargestellt, der alles tut, um Anastasia glücklich zu machen. Aber während ich die Charaktere mochte und den Umgang mit toxischen Beziehungen/Freundschaften lobenswert fand, hatte ich Probleme mit der immer wiederkehrenden Spice-Elemente, welche nicht wirklich die Story voranbrachten und lediglich wie ein Mittel zum Zweck wirkten. Die Geschichte schien sich in einer Schleife aus Collegepartys und der bereits etablierten Beziehung zwischen Anastasia und Nathan zu verlieren. Die ständigen Konflikte mit Aaron und sein toxisches Verhalten haben das Lesevergnügen getrübt. Das Ende war für mich persönlich eine Enttäuschung und entsprach nicht meinen Vorstellungen für die Entwicklung der Hauptfigur. Es ist einfach überhaupt nicht das, was ich mir für Anastasia gewünscht hätte und hat nichts von dem Empowerment, was ich durch ihre ehrgeizige Art erwartet hätte. Trotzdem fand ich es positiv, dass die Geschichte auch die Bedeutung von Therapie und die Entwicklungen der Charaktere in diesem Kontext hervorgehoben hat. Auch die Darstellung von Anastasias Ehrgeiz und Biss hat mich überzeugt, obwohl ich anfangs Schwierigkeiten hatte, ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Trotzdem haben mich die Längen im Buch ein wenig verloren und das Ende einfach unglaublich frustriert. Daher wird es wohl kein Highlight, war aber ein sehr sehr schönes Winterbuch mit niedlichen Protagonisten. GROßER SPOILER ZUM ENDE: -------------------------------------------------------------------------------------------------- Warum müssen zielstrebige und leistungssorientierte Protagonistinnen bitte am Ende solcher Bücher immer schwanger werden und heiraten? Ja, das ist ein Traum vieler Mädchen: eigene Familie, Haus und Hund. Alles fein. Aber für mich passt das in so so viele Character Arcs einfach nicht rein. Sie wollte zu Olympia und nicht nach nem halben Jahr Beziehung schwanger sein passt da für mich einfach nicht in ihre Persönlichkeit. Erzählt gerne was ihr von solchen Geschichten haltet. Ich persönlich finde es ganz schwierig...
0 Comments
Leave a Reply. |
SchreiberlingS
|